Unser Konzept ist der Early Excellence Ansatz (EEC). Jeder Mensch – jedes Kind, jede Art der Familie, jede/r Nachbar_in und jede/r Besucher_in bringt etwas mit, das hier Raum finden kann, das anerkannt und gewürdigt wird.
Gemeinsam können wir hier Wurzeln schlagen und mit- und an- einander (auf)wachsen.
Wenn sich Menschen hier wohlfühlen, gesehen und gehört werden, miteinander ins Gespräch kommen und dabei Herz, Hand und Kopf gleichermaßen einsetzen, machen wir unsere Arbeit richtig. Wenn dies Euer Haus ist, weil die Kinder, Familien, Nachbarn und Nachbarinnen, die Initiativen und Vereine es füllen, dann geht unser Konzept auf.
Grundannahme ist, dass die Bildung von Kindern nicht ohne die Einbeziehung, Unterstützung und Stärkung der Eltern geschehen kann. Im Mittelpunkt steht der positive Blick auf die Ressourcen der Kinder und deren Familien. Early Excellence heißt, Mädchen und Jungen schon im Kleinkindalter individuell zu fördern und ein anregendes, bestmögliches Umfeld für ihre Entwicklung zu schaffen. Ein weiteres Ziel der Familien- und Nachbarschaftszentren ist, durch Kooperationen mit anderen sozialen Einrichtungen die Angebote für Familien im Stadtteil zu vernetzen und auf diese Weise einen Beitrag zu leisten für eine gut funktionierende und unkomplizierte Infrastruktur für Familien.
Was ist Early Excellence?
Der „positive Blick“ ist eine Grundhaltung, die es den Menschen erleichtert, die Fähigkeiten und Kompetenzen des/der Einzelnen zu erkennen und individuell zu fördern. Es ist sozusagen ein Perspektivenwechsel – von der Defizitorientierung hin zur Selbstverwirklichung.
Dafür gibt es sechs Grundbausteine des EEC Konzepts:
1) Jedes Kind ist exzellent.
2) Eltern sind Experten ihrer Kinder.
3) Gemeinwesenorientiert handeln.
4) Demokratische Teilhabe überall.
5) Vielfalt als Gewinn.
6) Qualitätssicherung der pädagogischen Arbeit.
Ergänzt werden diese Grundbausteine der Methode mit acht pädagogischen Strategien, die von den Mitarbeitern*innen in Schulungen und Fortbildungen übernommen werden:
1) Sanfte Intervention.
2) Kontextsensitivität.
3) Zuwendung und Affirmation.
4) Ermutigung zu Selbstbestimmung.
5) Unterstützung zur Risikobereitschaft.
6) Ermutigung zur Experimentierbereitschaft.
7) Wissen um Verantworung.
8) Partnerschaft und Teamleitung.