Weltkulturerbe, Milieuschutz-Plus oder Alles muss raus?
Zahlreiche Nachbarschaften in Berlin stehen unter Druck: Die Folgen von Gentrifizierung und Finanzialisierung sind für Gewerbemieter*innen ebenso existenzbedrohend wie für Wohnungsmieter*innen.
Am Donnerstag Abend um 19 Uhr wird ein Manifest für die Bedeutung des Kleingewerbes in den Kiezen veröffentlicht, um endlich mehr Druck für diejenigen zu machen, die in unseren Kiezen so wichtig sind und überhaupt keinen Mieter*innenschutz haben: Gewerbetreibende und soziale Einrichtungen in Gewerbeflächen.
Mehr dazu hier: https://www.facebook.com/events/288890631713161
Das Kleingewerbe sitzt in der Falle! Es wird von der Immobilienwirtschaft regelrecht abgezogen. Es gibt zu wenig Gewerbeflächen und Gewerbemieten können einfach nach Belieben erhöht werden. Das führt zu massiver Verdrängung. So geht es nicht weiter!
Darum machen wir jetzt ein Manifest. Am Nachmittag vor der Abendveranstaltung produzieren wir mit Aktiven aus vielen Initiativen ein Dokument, das wir als Anklageschrift in den politischen Raum bringen wollen. Ganz frisch gemacht wird es am Abend veröffentlicht: 15. Nov. 2018 ab 19 Uhr in der Bona-Peiser-Bibliothek in der oberen Oranienstraße.
Warum? Weil wir der Meinung sind, dass wir das kiezversorgende Gewerbetreibende in der Stadt brauchen – für unsere Nachbarschaften, für die Mischung und die Kiezkultur! Diese Art von Kleingewerbe braucht Schutz und noch viel mehr brauchen es Soziale Einrichtungen, die oft in Gewerbeflächen eingemietet sind. Diese halböffentlichen Räume in EG-Flächen sind ganz wesentlich für unsere Kieze.
Drum kommt! https://www.facebook.com/events/288890631713161/
Mehr dazu auch
bei der Heinrich-Böll-Stiftung (hier kann man sich – kostenlos – anmelden),
oder bei der TAZ.